Centre Georges Pompidou Museum, in Paris.

Centre Georges Pompidou Museum, Paris

Centre Georges Pompidou – eigentlich ‚Centre national d’art et de culture Georges-Pompidou‘ bzw. kurz ‚Centre Pompidou‘, und von Einheimischen gerne ‚La Raffinerie‘ oder Beaubourg genannt – ist eines der bedeutendsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst. Es wurde nach sechsjähriger Bauzeit 1977 eröffnet und beherbergt die bedeutendste Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst Europas, die sich aus Meisterwerke der Moderne von Künstlern wie Pablo Picasso, Vassily Kandinsky, Henri Matisse, Salvador Dalí, Marc Chagall, Joan Miro, Salvador Dalí, Yves Klein, René Magritte, Piet Mondrian, Andy Warhol und vielen weiteren zusammensetzt. Das Centre Pompidou zeigt neben der ständigen Sammlung Ausstellungen zu Galionsfiguren und Gründungsbewegungen der Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts.

Rot akzentuierte Rolltreppe

Mitten in Paris, im Quartier du Marais im 4. Arrondisement gelegen, ist das Centre Pompidou auch architektonisch ein besonderes Highlight. Das Bauwerk mit seinen Rohren, Stahlträgern, Glasfassaden, geometrischen Formen und unterschiedlichen Farbakzenten verbindet die Baustile Postmoderne Architektur, Brutalismus und High-Tech-Architektur. Während bei anderen Gebäuden die Versorgungsleitungen und Rohre im Innern versteckt werden bzw. dezent angeordnet sind, wurde beim Museum Centre Pompidou genau das Gegenteil umgesetzt. Sie wurden sichtbar an der Außenhülle des Gebäudes angeordnet und sind – wie die rot akzentuierte Rolltreppe, die sich von links unten nach rechts oben wie eine Zickzack-Strecke verläuft – bewusst sichtbar und tragen zu dem industriell anmutendem Erscheinungsbild des Centre Pompidou bei.

Von oben nach unten

Im Centre Pompidou ist nicht nur das Gebäude anders und ungewöhnlich. Während man im Erdgeschoss auf der untersten Ebene Garderobe, einen Shop und den analogen Ticketverkauf findet, geht es anschließend mit der eben erwähnten Rolltreppe erstmal bis fast ganz nach oben, nämlich in die fünfte Etage. Hier beginnt die Ausstellung, die man von oben nach unten erlebt. Wer vorher noch einen atemberaubenden Blick über Paris erhaschen möchte bzw. durstig oder hungrig ist, fährt weiter bis zur sechsten Etage. Hier befindet sich das Restaurant ‚Georges’, das über eine Terrasse mit Außenbestuhlung erreichbar ist, sowie ein verglaster Gang, der sich nahezu über die gesamte 165 Meter Länge des Gebäudes erstreckt und der einen ausgezeichneten Ausblicke auf die eine Seite von Paris bietet: Louvre, Notre-Dame, und die Garnier Oper sind eigentlich immer zu sehen. Bei gutem Wetter auch der Eiffelturm, die Basilica minor Sacré-Cœur sowie Montmartre.

Alles unter einem Dach

Über drei Millionen Besucher jährlich besuchen das hier untergebrachte Museum der Modernen Kunst, kurz MNAM, dessen Ausstellungsräume von 1982–1985 von der italienischen Architektin und Designerin Gae Aulenti neu gestaltete wurden und mit die bedeutendsten Kunstwerken des 20. und 21. Jahrhunderts zeigen. Sowie das Zentrum für Industriedesign, das Forschungszentrum für Musik ‚Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique’, kurz ICAM, die Bibliothek Bibliothèque Publique d’Information’, kurz BPI mit über 400.000 Medien und nahezu 2.000 Leseplätzen, Vortragssäle, Theater, Kino und eine Kinderwerkstatt.

Mächtig etwas los

Auf dem Areal des Plateaus von Beaubourg rund um das Centre Pompidou ist immer etwas los. Hier treten oft Straßenkünstler auf und das Hôtel de Ville sowie das Einkaufszentrum Forum Les Halles und der von Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely gestaltete Strawinski-Brunnen befinden sich in unmittelbarer Nähe.

Sammlung für Industriedesign

Die Sammlung für Industriedesign umfasst nach eigenen Angaben rund 8.000 Werke von nahezu 900 Designern, beginnend mit dem 20. Jahrhundert bis heute. Dabei handelt es sich nicht nur um Designobjekte, sondern vor allem auch um Zeichnungen und anderen Designartefakte, die den Entstehungsprozess dieser Designobjekte dokumentieren. Dabei zählt das Centre Pompidou zu seinen wichtigsten Sammlungen von Nachkriegsdesign mit über 500 Exponaten die von Ettore Sottsass Junior vor Philippe Starck (ca. 300), Serge Mouille (ca. 150) und Pierre Paulin (ca. 70). Auch weitere, internationale Designer sind vertreten: Ron Arad, Jasper Morrison, Marcel Wanders, Marcel Breuer, Eileen Gray, Ross Lovegrove etc.

Designklassiker für Zuhause

Einige Design Objekte, die im Centre Pompidou ausgestellt werden bzw. die sich in der Sammlung befinden, werden bis heute als lizensierte Editionen von verschiedenen Herstellern produziert und sind bei TAGWERC, Spezialist für Designklassiker, erhältlich.


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Designobjekte aus der Sammlung des Centre Georges Pompidou Museum.

Accessoires

    Sofas

      Stühle

        Sessel & Lounge Chairs

        Rollcontainer

        Kerzen

          Leuchten

          Designer die in der Sammlung des Centre Georges Pompidou Museum vertreten sind.

          Architekt und Designer